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Die Entstehung unseres Dorfes (1263 - 1967)

FREETZ - Die Chronik


Die Entwicklung des Ortsnamens ist urkundlich wie folgt belegt:


    *      1263 Tho dem Fredesloh, später Vretzlo, Vretzel

    *      um 1700 Frätz

    *      1769 Freetz


Der Name Freetz geht zurück auf einen vor- oder frühgeschichtlichen Hain oder Wald. Der älteste Name Fredesloh deutet auf einen umfriedeten Wald oder Hain (fridu = eingefriedeter Raum, loh = Wald). Es könnte sich dabei um einen heiligen Hain aus germanischer Zeit gehandelt haben. Insoweit lässt sich eine Beziehung zum nahe gelegenen Thörenwald herstellen, dessen Name dem germanischen Gott Thor gewidmet war.


Vorgeschichtliche Funde auf dem „lütten Freetz“ – ein Flurname südlich des Ortes – wie z.B. Steinsetzungen und Herdgruben lassen vermuten, dass erste Siedler wohl hier gewohnt haben. Doch auch am Westende des jetzigen Ortes wurden beim Abbau von Füllboden über zwanzig Herdgruben verschiedener Größe festgestellt. Man schätzt den Ursprung der Herdgruben aus der  Zeit 2000 v. Chr. (Jungsteinzeit).


Weiter bekannt: je ein Urnengräberfeld auf dem Blöcken, NW des Ortes und beim Sandkamp auf dem hohen linken Ufer des Rammetales. Bei letzterem wurde auch eine größere Anzahl von Herdgruben oder Feuerstellen festgestellt, die des weiteren noch am Rammetal in der Nähe der Grenze zur Feldmark Lengenbostel gefunden worden sind.


Die Gründung des Ortes selbst liegt im dunkeln; weder Überlieferung noch Sage berichten darüber. Funde wie Bruchstücke von Tongefäßen im westlichen Teil des Ortes lassen vermuten, dass der Ort schon bald nach 1600 n. Chr. bestanden haben muß.


Die früheste Entwicklung des Ortes liegt aus dem Jahre 1263 vor.

Zu der Zeit standen dem Ritter Hermann Scuke (auch Scukken und Scukke)

drei Zehnten zu: in Wodensete (Wohnste), Fredesloh (Freetz) und Jerdessen

(vielleicht Scheeßel). Diese Zehnten hatten Scukke vom Bischof von Verden als Lehen.

Er verkaufte sie 1263 an die Buxtehuder Kirche.


1330 lebten in Stade die Brüder Luderus und Johannes de Vretzlo.


1500 wurde ein bremisches Lehngut „to dem fredeßloe“, dessen Inhaber die

Familie „von Borch“ war, erwähnt.


1542 wurden in Vresell 2 Halbhöfe von Clawes und Cordt Meybohm bewirtschaftet.


Um 1700 erweiterte sich der Ort um eine Kötnerstelle.


1729 wohnten in Freetz Hein Stahmann, Johann Rathje und Johann Müller.


1755 hatte Freetz 3 Wohngebäude und 22 Einwohner (2 Innhäuslinge).


1801 hatte Freetz 3 Wohngebäude und 23 Einwohner (4 Häuslinge).

Einer der Baumänner war im Nebenberuf Kohlenbrenner.


Von 1831 bis 1848 hielten sich die Freetzer eine eigene Schulde.

Grund: Da es zu dieser Zeit hier noch Wölfe gab, war es den Kindern nicht zumutbar, im Winter den weiten Schulweg  nach Kalbe zu machen.


1848 waren in Freetz 5 Wohngebäude und 46 Einwohner.


1871: 7 Wohnhäuser und 38 Einwohner


Ein Glimmertonlager lieferte von 1893 bis 1967 der Freetzer Ziegelei den Rohstoff.