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Kontroverse Diskussion über Einheitsgemeinde und Ortswehren

Evers für Einheitsgemeinde

29.08.2001


(mey). Zur kontroversen Diskussionen haben die Themen "Einheitsgemeinde" und "Auflösung kleinerer Ortswehren" geführt.

Entfacht wurden die Debatten durch das offene Eintreten von Bürgermeister Heinz-Hermann Evers für die Schaffung einer Einheitsgemeinde.

Auch Samtgemeindedirektor Frank Wallin sprach sich dafür aus. Evers äußert sich nun in einem Gespräch mit der Rundschau zu den beiden Schwerpunkten.


"Offensichtlich habe ich mit meiner Meinung in weiten Kreisen für Gesprächsstoff gesorgt," so der Bürgermeister, "und das ist auch gut,

solange man sich mit dem Thema sachlich-fair auseinandersetzt. Allerdings habe ich wieder einmal die Erfahrung machen müssen,

daß diese Diskussion unter Politikern sehr viel problematischer ist, als beispielsweise mit den Feuerwehrleuten."


Die seien sehr wohl bereit, über das Feuerwehrwesen auf Samtgemeindeebene zu sprechen. Evers habe über die Abschaffung der

kleinen Wehren bisher kein Wort verloren, und natürlich wolle die Feuerwehr jede Wehr erhalten. Auf die Frage, ob die Einheitsgemeinde

nicht Geld spare, habe er lediglich geantwortet, daß die Umwandlung der Samt- auf Einheitsgemeinde allein keine große Kostenersparnis bringe.


Da müßten schon einige andere Dinge neuorganisiert werden, wie zum Beispiel das Feuerwehrwesen.

Evers betont, daß dieses keinesfalls eine Abkehr von der Freiwilligen Feuerwehr bedeute, im Gegenteil, eine Berufsfeuerwehr sei finanziell überhaupt nicht tragbar. Er stehe schon zur Einheitsgemeinde, seit er sich mit Politik beschäftige.

Erstrebenswertes Ziel sei nach wie vor für ihn, die Schaffung einer leistungsfähigen Börde Sittensen.

Die Vorteile einer Einheitsgemeinde sieht der Bürgermeister besonders bei den Kindergärten und Spielkreisen, für die die Samtgemeinde zuständig ist, während die Gebäude der Gemeinde gehören.


Auch das Freibad sei überfällig für eine Generalsanierung, wobei man über neue Beheizungsmethoden nachdenken müsse, eventuell sogar ein neues Bad bauen sollte, denkbar wäre zudem eine Verlegung an den Ortsrand.

Das Gewerbegebiet Lengenbostel bezeichnet Evers als gemeinsames Ziel beider Orte, hier dürfe doch wohl kein Konkurrenzkampf entstehen.

"Die Landeszuschüsse sind nur geflossen, weil sie für den Standort Sittensen beantragt wurden.


Das kann doch nur gut für die Börde sein." Auch das Bestreben nach einem zweiten Autobahnanschluß

stellt sich für ihn als Bördethema dar, da der Anschluß nur auf Groß-Meckelser Gebiet

verwirklicht werden kann. Weiter könnte auf Bördeebene im kulturellen und sportlichen Bereich

seiner Meinung nach einiges koordiniert werden, wenn man wegkomme vom reinen Dörferdenken.

"Wie soll ein vereintes Europa entstehen, wenn wir auf kleinster Ebene nicht zusammenfinden?", so Evers.


Er hebt hervor, daß in der Verwaltung bei nur einer Gemeinde auch nur ein gemeinsamer Haushaltsplan

erstellt werden müsse, alle Planungen, im Gewerbe- oder Wohnbereich, fänden an einem Tisch statt.


Für den Bürger ändere sich fast nichts, denn er käme mit seinen Anliegen auch jetzt schon ins Sittenser Rathaus.

Die Ortsnamen wolle man niemanden nehmen, Kalbe bliebe Kalbe, Freetz werde wieder Freetz, sie seien eben Ortsteile von Sittensen.


Mit diesem Status lebe der Ort Rüspel beispielsweise schon lange und gut. Obwohl "nur" Ortsteil von Elsdorf, wurden sie Bundessieger

beim Wettbewerb: "Unser Dorf soll schöner werden". Heinz-Hermann Evers: "Auch unsere Dörfer sollen alle schöner werden in einer

gemeinsamen Börde.


Ich bin mir sicher, wenn diese Diskussion ernsthaft aufgenommen wird, gibt es eine große Anzahl überzeugter Bürger."

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