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Fachausschuss empfiehlt einstimmig eine Erhöhung des Budgets für die Feuerwehren

Der Wille, mit dem Geld auszukommen, ist da

09.11.2005


(mey). Das Budget der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Sittensen wird im kommenden Haushaltsjahr um 3.000 Euro auf 68.000 Euro erhöht. Dafür sprach sich jetzt einstimmig der Feuerschutzausschuss aus. 1998 wurde die Budgetierung eingeführt und blieb seitdem konstant. Auf Grund gestiegener Energiekosten reiche der Betrag jedoch nicht mehr aus, erläuterte Ordnungsamtsleiter Stefan Miesner. Hinzugekommen seien zahlreiche Ersatzbeschaffungen und die Einrichtung der Kleiderkammer. "Der Wille ist da, mit dem Geld auszukommen, die Umsetzung ist jedoch schwierig, weil oft unvorhergesehene Ausgaben anfallen", so Miesner.


Wie er erklärte, seien für die Atemschutzgeräteträger laut Verordnung der Unfallkasse neue Hosen erforderlich, des weiteren sollen für die Ortsfeuerwehr Sittensen neue Einsatzüberjacken in schwarz angeschafft werden. "Die sind günstiger und pflegeleichter als unsere bisherigen orangefarbenen", machte er deutlich. Eine weitere Bezuschussung durch den Landkreis sei nicht mehr möglich, da in den letzten drei Jahren alle Ortsfeuerwehren mit Grundausstattung bereits mit einer bestimmten Anzahl neuer Einsatzjacken für die Atemschutz-Geräteträger ausgestattet worden seien. Den Anstoß für die anschließende Debatte gab Ausschussmitglied Hans-Georg Bahlburg (CDU), der auch Ortsbrandmeister in Klein Meckelsen ist. Er plädierte für eine einheitliche Kleidung. Es dürfe keine Zwei-Klassen-Gesellschaft entstehen. Miesner gab zu bedenken, dass die Sittenser Feuerwehr die meisten Einsätze fahre und hier der Verschleiß am größten sei. "Es geht um Zweckmäßigkeit und ökonomische Gesichtspunkte. Die Wahl der Farbe ist da nebensächlich", betonte er. Im Laufe der Jahre würden sukzessive auch die anderen Wehren entsprechend ausgestattet. Für die Beschaffung der Einsatzkleidung wurden somit 6.000 Euro angesetzt. 4.000 Euro sind für ein neues Vier-Meter-Band-Funkgerät bestimmt, das für das neue TLF der Sittenser Feuerwehr erforderlich ist, das aber erst 2008 angeschafft werden soll. Der vorzeitige Kauf wird notwendig, weil ab Mitte nächsten Jahres eine neue EU-Verordnung in Kraft tritt. Danach dürfen die Fahrzeugfunkgeräte keine schadstoffhaltigen Bauteile mehr enthalten. Da aber ab 2010 die Digitalisierung eingeführt wird, werden diese Geräte aus Kostengründen nur noch befristet hergestellt. Der Ordnungsamtsleiter teilte mit, dass die Ortsfeuerwehr Lengenbostel einen Antrag auf den Neubau eines Gerätehauses gestellt habe. Nach den Ergebnissen der Bereisung sowie laut Aussage des Gemeindebrandmeisters sei derzeit jedoch auf Grund der Beteiligung an den Diensten und der Ausbildung sowie der personellen Stärke der Ortsfeuerwehr ein Neubau nicht gerechtfertigt. "Der Antrag wird zunächst geschoben", bedeutete Miesner. Klaus Huhn (SPD) betonte in diesem Zusammenhang, dass die Mittel der Kommune nicht unbeschränkt seien. Außerdem wies er darauf hin, dass die Gemeinde Lengenbostel zwei Feuerwehren (Freetz und Lengenbostel) unterhalte. Man müsse nicht nur die Gebäude-, sondern auch die Unterhaltungskosten sehen. Aufgrund der Größe der Gemeinde müsse man darüber nachdenken, die Feuerwehren besser zu bündeln. Seine Meinung stieß nicht auf Zustimmung. Ausschussvorsitzender Johann Burfeind (CDU) machte darauf aufmerksam, das die Zahl der Aktiven in den Feuerwehren zurückgehe. Seine Schlussfolgerung: "Jeder Feuerwehrmann wird gebraucht."

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